Der Karlsruher Architektur-Professor Dirk Hebel setzt auf nachhaltige Baustoffe aus Umwelt- und Kostengründen. So sind seine Bauwerke aus Bambus und Pilzen später einfach zu recyclen oder sogar zu kompostieren.
Pilz statt Beton, Bambus statt Stahl
„Wir wissen, dass die Reserven, die wir heute haben, nicht mehr ausreichen werden um die nächsten drei bis vier Generationen mit dem gleichen Verbrauch zu bedienen“, erklärt Hebel seine Suche nach neuen Werkstoffen.

Nachhaltigkeit am Bau lohnt sich auch finanziell
Außerdem baut Hebel auch mit bereits recycleten Materialien wie Beton- und Ziegelbruch oder Textilfasern aus ausrangierten Jeans — für ihn ist es wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen, dass es sich dabei nicht um Abfall handelt: „Es ist ein im Kreislauf befindliches Material, dass durchaus mehrere Stufen seines Lebens durchlaufen kann und immer wieder anders eingesetzt werden kann.“
Am Karlsruher Institut für Technologie erforscht er seit vielen Jahren an alternative Materialien.