Das Kulturbüro hat unter dem Titel „#AHRt“ eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um betroffenen Künstler*innen Arbeitsstipendien zu vermitteln. „Wenn wir Stipendien vergeben, ist das wieder ein erstes Arbeiten und wir möchten danach die entstandenen Kunstwerke auf eine Wanderausstellung durch Deutschland schicken, damit das, was passiert ist, auch gezeigt wird“, erklärt Biss den Hintergrund. Auch sogenannte „Schlammbilder“ sollen gezeigt werden: Bilder, die man nicht mehr säubern konnte, die so aber — vergleichbar zum „Flutwein“ Zeitzeugnisse geworden sind.
Der Appell von Moka Biss: „Künstler brauchen weiter Unterstützung!“ Es dürfe nicht in Vergessenheit geraten, dass die Leute immer noch in Häusern ohne Strom und Wasser hausten, dass Ateliers immer noch kaputt und nass seien und dass ganze Lebenswerke weggespült wurden.