Zeitgenossen

Die Feministin Alice Schwarzer im Gespräch

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AUTOR/IN
Reinhard Hübsch

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Sie initiierte 1971 die Aktion "Frauen gegen § 218",vier Jahre später veröffentlichte sie den Band "Der kleine Unterschied und seine großen Folgen", der zur Gründungsurkunde der neuen deutschen Frauenbewegung wurde: Alice Schwarzer, die seither als die Stimme des Feminismus zwischen Kiel und Konstanz gilt. Sie erwies sich in den folgenden Jahrzehnten als couragierte Kämpferin für die Gleichstellung von Mann und Frau, wobei die von ihr mitbegründete Zeitschrift "Emma" zum Leit- und Debattenmedium wurde. Doch die bald 75-jährige, engagierte Publizistin provozierte immer wieder auch Widerspruch: ob sie für BILD vom Kachelmann-Prozess berichtete oder jüngst das Strafverfahren gegen Gina-Lisa Lohfink kommentierte - bis in die Reihen der Frauenbewegung hin polarisierte Alice Schwarzer mit ihren Stellungnahmen.

Feminismus Feministische Ikone und Reizfigur zugleich – Alice Schwarzer wird 80

Alice Schwarzer polarisiert wie kaum eine andere. Mit ihren unnachgiebigen Positionen zu den Fragen der Gegenwart – Kopftuch, Prostitution, Queer-Feminismus – hat sie sich ins Abseits aktueller feministischer Debatten manövriert. Für die Frauenbewegung der 70er-Jahre hat sie hingegen Außerordentliches geleistet.

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Reinhard Hübsch