Suizid im Dienst der israelischen Armee

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Suizid im Dienst.  (Foto: Igal Avidan - NICHT MEHR VERWENDEN)
Assaf Hermesh war ein sehr angenehmer, freundlicher und begabter Junge mit einem ausgezeichneten Gedächtnis. Jedoch neigte Assaf dazu, wegen Kleinigkeiten schnell in Panik zu geraten. Er tötet sich mit der eigenen Waffe auf dem Feld neben dem Haus der Familie in Nof Yam
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Ofra und Haggai Hermesh haben ihren Sohn bei der Armee verloren. Der Vater ist Psychiater und glaubt, die meisten Menschen, die Selbstmord begehen, grübeln lange über diese Entscheidung nach. Der Mythos, wonach man es nicht verhindern kann, wenn jemand sich töten will, sei falsch.
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Avshalom Aderet verlor seinen Sohn Eran, der sich ebenfalls sich mit seiner Waffe auf einem offenen Feld unweit seiner Wohnung in der Stadt Rishon LeZion tötete. Avshalom Aderet gründete den Verein Bishvil Hachaim ("Für das Leben") und entfaltet sein Engagement im Verein für die Prävention von Selbstmord.
Ariel Ben-Yehuda-1 (Foto: Igal Avidan - NICHT MEHR VERWENDEN)
Oberst Ariel Ben Yehuda ist Psychiater leitet seit 2017 die Abteilung für seelische Gesundheit in der israelischen Armee. Eine der Strategien, um Suizid zu verhindern, ist den unnötigen Zugang zu Waffen für Soldaten auch in den Kasernen einzuschränken. Seit 2013 veröffentlicht die Armee auch die Selbsttötung als Todesursache, um damit das Bewusstsein für das Phänomen zu stärken
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Oberstleutnant Gadi Lubin ist ein erfahrener Psychiater und erstellte für den Generalstab einen Präventionsplan gegen Suizid unter Wehrdienstleistenden. Heute halten Truppenpsychologen und militärischen Sozialarbeiter den Kontakt zu gefährdeten Personen. Auf Lublins Initiative wurde der Zugang zu Waffen an Wochenenden stark eigeschränkt. Denn am Sonntagmorgen, wenn Soldaten zum Dienst zurückkehren, geschahen die meisten Selbsttötungen.
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SWR