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Neun bis Fünf oder rund um die Uhr - wie flexibel sollte Arbeit gestaltet werden?

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Redaktion und Moderation: Tamara Land

Morgens um neun zum Dienst antreten, mittags eine halbe Stunde Pause und dann pünktlich um 17.30 Uhr Feierabend machen - so muss es heute nicht mehr sein.

Die Digitalisierung hat die Tür geöffnet für flexibles Arbeiten: Vertrauensarbeitszeit, Gleitzeit, Home-Office, alles ist möglich. Zumindest in der Theorie. Die Praxis: Gerade einmal 12 Prozent der Beschäftigten arbeiten im Home-Office. Erschwert wird das flexible Arbeiten zudem durch ein Arbeitszeitgesetz aus dem vordigitalen Zeitalter. 

Dazu hat der Europäische Gerichtshof kürzlich ein Urteil gefällt, das aus der Zeit gefallen zu sein scheint: Arbeitgeber müssen demnach die Arbeitszeit ihrer Beschäftigten genau erfassen. Zwischen Selbstausbeutung und Work-Life-Balance: Wem nützen flexible Arbeitszeitmodelle? Und wie können sie zum Gewinn für alle Seiten werden?

Die Themen der Sendung:

  • Selbstbestimmt arbeiten im Home-Office: Porträt einer Juristin bei der Drogerie-Kette DM. Autorin: Lena Stadler
  • Arbeitet doch, wann und wo ihr wollt! Start-up aus Rheinland-Pfalz gibt keine Regeln vor. Autor: Wolfgang Brauer
  • Kampf um den 12-Stunden-Tag: Wie sich die CDU in Baden-Württemberg für flexiblere Arbeitszeiten einsetzt und welche Erfahrungen Österreich damit gemacht hat. Autor: Knut Bauer
  • Dienstreise, Fortbildung, Abendveranstaltung: Was gilt eigentlich als Arbeitszeit? Stichwort aus der Redaktion Recht und Justiz. Autor: Julian Köster-Eiserfunke
  • Flexibilität oder Stechuhr? Folgen des EuGH-Urteils. Interview mit Jutta Rump
  • Selbstausbeutung oder Work-Life-Balance - wie flexibel darf Arbeit sein? Ein Kurzkommentar. Autorin: Sina Rosenkranz
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