Gespräch
Die Schönheit des Beton-Wohnblocks entdecken: Das Projekt „wohnen 60 70 80“
STAND
INTERVIEW
Astrid Tauch
„Unter den sogenannten ‚Betonmonstern‘ der 1960er und 1970er Jahre ist viel architektonische Qualität, die als Zeugnisse der Nachkriegsepoche schützend- und erhaltenswert ist“, sagt Martin Hahn vom Landesamt für Denkmalpflege in Stuttgart. Die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger, kurz VDL, will mit ihrem Projekt und dem Buch „60 70 80 – Junge Denkmäler in Deutschland“ für den Erhalt von modernen Nachkriegsbauten werben.
Zum Beispiel die sogenannten „Himmelsleitern“ bei Stuttgart, in die Höhe verdrehte Hochhäuser des Architekten Paul Stohrer aus den frühen 1970er Jahren. Oder das futuristische „UFO“-Haus in Leinfelden-Stetten. Selbst Teile der von vielen verhassten DDR- Plattenbauten sollten erhalten bleiben als Beispiele für die einstige DDR-Architektur. Gerade junge Leute würden sich zunehmend interessieren für Bauten aus den 1960er und 1970er Jahren, so Hahn.
Wohnpark Schlossgut in Hemmingen, Landkreis Ludwigsburg (Aufnahme 2011)
Martin Hahn, Landesamt für DenkmalpflegeBild in Detailansicht öffnen
Schwingendes scheinbar kippendes Hochhaus im Wohnpark Schlossgut in Hemmingen (Aufnahme 2011)
Martin Hahn, Landesamt für DenkmalpflegeBild in Detailansicht öffnen
Schwingendes scheinbar kippendes Hochhaus (Aufnahme 2011)
Martin Hahn, Landesamt für DenkmalpflegeBild in Detailansicht öffnen
Grafisches Muster der Betonbalkone (Aufnahme 2010)
Martin Hahn, Landesamt für DenkmalpflegeBild in Detailansicht öffnen
Grüne Pflanztröge auf den Balkonen (Aufnahme 2011)
Martin Hahn, Landesamt für DenkmalpflegeBild in Detailansicht öffnen