Gespräch

re:publica 2023: Wie steht es um die Zukunft des Geldes?

Stand
INTERVIEW
Kristine Harthauer
ONLINEFASSUNG
Dominic Konrad

Die re:publica in Berlin ist und bleibt Europas wichtigste Digitalkonferenz. Zwischen dem 5. und 7. Juni sprechen über 1.000 Expert*innen auf 20 Bühnen. Das Motto in diesem Jahr lautet „Cash“ und entsprechend geht es in vielen Vorträgen ums Geld. Christian Batzlen ist auf der Messe vor Ort und schildert seine Eindrücke im Gespräch.

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Wie steht es um die Zukunft des Geldes?

Geld regiert nicht nur die Welt, in diesem Jahr steht es auch im Fokus der re:publica. Wird das Bargeld aus unseren Brieftaschen verschwinden? Wie müssten die Regeln der Schufa aktualisiert werden? Und welche Zukunft haben im Internet Plattformen mit gemeinnützigem Sinn wie etwa Wikipedia.

Tatsächlich geht es bei der Konferenz deutlich weniger um Krypto-Währungen, als man es beim diesjährigen Motto hätte vermuten können, erklärt Christian Batzlen.

Kulturwissenschaftler Sebastian Gießmann über die Zukunft unserer Zahlungsmittel:

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Zwischenrufe bei Lindner, Zuspruch für Marlene Engelhorn

Unter den Gästen am ersten Tag war Finanzminister Christian Lindner (FDP). Er versprach faire Besteuerung im digitalen Raum, erntete damit aber viele Zwischenrufe, so Batzlen.

Mehr Zuspruch erfuhr Millionen-Erbin Marlene Engelhorn von der Initiative #taxmenow bei ihrem Vortrag über Reichtum, Macht und Demokratie. Es brauche eine bessere Kenntnislage, wem die Welt gehöre. Die Aktivistin im Gespräch:

„Geld durchdringt unser Leben. Wenn wir darüber nicht sprechen, dann klammern wir einen wesentlichen Teil unseres Lebens aus. Und außerdem ist es wichtig, darüber zu sprechen, was für Geld wir meinen.“

Abseits der großen Podien ist die Konferenz partizipativer und interaktiver geworden. Das neue Messegelände ist größer und bietet viel Platz für Installationen zum Mitmachen.

Auftakt zur Republica 2023: "Eine bessere digitale Welt ist noch möglich"

Geld ist das große Thema auf der Digitalmesse Republica in Berlin. Der Netzaktivist Markus Beckedahl erläutert im Gespräch mit Stefan Eich, warum Wikipedia ein Gegenentwurf ist.

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