Zwölf Jahre Diktatur unterm Nationalsozialismus hatten auch die wissenschaftlichen Eliten infiltriert. Auf Betreiben der Besatzungsmächte sollten deutsche Historikerinnen und Historiker darum nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein neues Geschichtsbild schaffen und die Geschichtsbücher entgiften.
Vor allem sollten sie neue Wege entwickeln für ein friedliches Europa. 1950 gründete sich daraufhin in Mainz das Institut für Europäische Geschichte. Zum 70. Jubiläumsjahr wird mit der Ausstellung „Vom Kalten Krieg zum europäischen Umbruch“ an die Gründungsgeschichte und die ersten vier Jahrzehnte des Instituts erinnert.

Die Ausstellung im Netz
Die Ausstellung im Institut für europäische Geschichte, „Vom Kalten Krieg zum europäischen Umbruch“, gibt es auch im Netz. Auf der Website können Sie originale Dokumente einsehen oder Zeitzeugen-Interviews hören.