Mittelalter trifft auf Science Fiction
Im romantischen Weinort Oberwesel hat Familie Decker mit dem Meteorite-Museum eine kleine Oase geschaffen. Im Kontrast zu den alten Stadtmauern wirkt das Innere des Museums wie ein Ausflug in eine andere Welt. Science Fiction trifft auf Mittelalter. Familie Decker will den Besuchern Weltraumatmosphäre vermitteln.
Sternschnuppen im Schwarm
Planeten und Einschläge von Planeten sind auf über 200 Quadratmeter Wände gemalt. Meteorite, also Abbrüche von Planeten aus dem Weltall kommen als Sternschnuppen auf die Erde. Ein ganzer Schwarm davon hat Stephan Decker zu dem Meteorite-Museum inspiriert.
Groß wie ein Fußball
Viele hundert Meteorite aller Größen hat Stephan Decker im Laufe der letzten 20 Jahre gesammelt. Nach und nach hat er sich im Selbststudium alles beigebracht, was man über Meteorite und das Sonnensystem wissen muss. Sein spektakulärstes Stück ist ein silbern glänzender Eisenmeteorit, der 1576 in Argentinien gefunden wurde. Nicht viel größer als ein Fußball, aber 43 Kilo schwer.
Eisen aus dem All
Auffallend ist auch der Geruch, der von den sehr metallischen Meteorite ausgeht. So stark eisenhaltig riecht kein irdisches Eisen. Und ein besonders schönes Stück sieht aus wie ein polierter Marmor oder Granit. Es kam in einem Granitgebirge herunter und ist mit dem dortigen Gestein verschmolzen.