Der Berliner Galerist Max Hetzler macht das Eifeldorf Weidingen zu einem Mekka für zeitgenössische Kunst – jetzt mit dem letzten Werk der verstorbenen Beuys-Schülerin Inge Mahn.
In der weiten Landschaft der Südeifel erhebt sich eine monumentale Skulptur: der „Ömega Man“ von Albert Oehlen – eine von vielen Kunstwerken, die der Berliner Galerist mit schwäbischen Wurzeln, Max Hetzler, in das 180-Seelen-Dorf Weidingen gebracht hat.
Installation der Beuys-Schülerin Inge Mahn zu sehen
Mit seiner Stiftung zur Förderung zeitgenössischer Kunst veranstaltet er jeden Sommer Ausstellungen – in diesem Jahr mit einer Installation der Beuys-Schülerin Inge Mahn, die wenige Wochen vor der Ausstellungseröffnung gestorben ist.
Für seine Veranstaltungen hat der Galerist eigens eine Ausstellungshalle bauen lassen. Ein weiterer Neubau beherbergt die Bibliothek des verstorbenen Künstlers Günther Förg, mit dem Max Hetzler befreundet war.

Max Hetzler lädt auch renommierte Musiker nach Weidingen ein: in diesem Jahr die Free-Jazz-Legende Evan Parker. In der Weidinger Wallfahrtskirche gab der britische Saxophonist ein eindrucksvolles Solokonzert. Die Ausstellungen und Konzerte bereichern auch das Dorfleben im beschaulichen Weidingen.