Die Ausstellung „Im Namen des Vaters?“ thematisiert den Missbrauch in der katholischen Kirche. Der Künstler Rinaldo Greco beschäftigt sich seit vielen Jahren mit diesem Thema. Er malt im Stil des Realismus. Seine ästhetische Malerei und die konfliktbeladene Thematik regt zum Diskurs an.

„Ich bin ja Katholik und Gläubiger, aber das gefällt mir nicht, was sie uns antun. Ich will nicht provozieren, aber versuchen, zu sensibilisieren. Schockieren ist das, was sie uns angetan haben und weiter tun. Man muss was machen.“
Aus dem vielseitigen Oeuvre Rinaldo Greco's werden in der Ausstellung im Museum Schlosspark etwa 15 großformatige Ölbilder präsentiert, darunter eines speziell für diese Ausstellung angefertigt.
Bedrückende Aktualität durch Trierer Missbrauchsfall
Greco lebt seit 1978 in Deutschland und ist mit dem Kunstpreis Bad Kreuznach ausgezeichnet worden. In der Ausstellung sind nun Werke zu sehen, die sich mit dem Missbrauchsskandal in der Kirche auseinander setzen.
Die Schau hat unter anderem auch durch die jüngsten Ereignisse im Bistum Trier eine bedrückende Aktualität bekommen. Dort wurde ein katholischer Priester nach Missbrauchsvorwürfen beurlaubt.
Missbrauch im Bistum Trier
Missbrauchsopfer will Schmerzensgeld Schmerzensgeldklage: Anwälte sehen Trierer Bischof als Opfer
Haben die Vorwürfe eines Missbrauchsopfers Triers Bischof Ackermann traumatisiert? So haben es seine Anwälte in einem Prozess dargestellt. Das Bistum distanziert sich jetzt davon.