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Israels Regierung genehmigt neues Albert-Einstein-Museum in Jerusalem

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Albert Einstein Archiv der Universität Jerusalem (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Foto: Abir Sultan)
In dem geplanten Gebäude soll auch Einsteins gesamtes Archiv untergebracht werden, das sich bereits im Besitz der Universtität Jerusalem befindet. Es wird bisher von einer Einstein-Figur bewacht.

Der Nobelpreisträger und Wissenschaftler Albert Einstein (1879-1955) soll mit einem Museum in Jerusalem geehrt werden. Die israelische Regierung bewilligte am 23. Oktober den Bau auf dem Campus der Hebräischen Universität in Westjerusalem. Die Kosten werden mit umgerechnet 18,2 Millionen Euro veranschlagt, wie die Universität mitteilte. Das neue Museum soll demnach Forschung, Aktivitäten und Vermächtnis Einsteins präsentieren und sich in Zukunft als Tourismusmagnet erweisen.

Museum soll Einsteins Verbundenheit zu Israel zeigen

Unter anderem soll das gesamte Einstein-Archiv dort untergebracht und in digitaler Form der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ferner soll das Museum der wissenschaftlichen und technologischen Bildung dienen, so die Hochschule. Das Museum werde auch „Einsteins tiefe Verbundenheit mit dem Schicksal des jüdischen Volkes, dem Staat Israel und der Hebräischen Universität Jerusalem, deren Gründer er war, hervorheben“.

Hebräische Universität war auch Einstein-Erbe

Einstein wurde 1879 in Ulm geboren. 1921 wurde ihm der Physik-Nobelpreis zugesprochen. Die Nazis ließen Einsteins Bücher als „undeutsches Schrifttum“ öffentlich verbrennen. Er starb 1955 im US-amerikanischen Princeton. Seine Schriften und seinen Besitz vererbte Einstein an die Hebräische Universität. Der Physiker gehörte zu den Gründern der 1925 eröffneten Hochschule.

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SWR