Adam Himebauch narrt die New Yorker Kunstwelt: Mit erfundenem Archivmaterial und gefakten Social Media Posts hat der 38-Jährige Adam Himebauch das Alter Ego eines gleichnamigen Künstlers geschaffen, der in den 70er und 80er-Jahren berühmt wurde und dessen angebliche Bilder tatsächlich heute in New Yorker Galerien zu sehen sind. Für die einen digitale Performance und geniale Kunstaktion, für andere schlechte PR.
Hanksy, dessen Künstlername sich auf den ominösen Street-Art-Künstler Banksy und US-Schauspieler Tom Hanks bezieht, wurde bekannt für seine BIlder in den sozialen Medien. Seine Werke wurden in internationalen Zeitungen wie der New York Times und der Washington Post besprochen.

Streetart Streetart-Künstler Banksy bekennt sich mit Video zu Werken in der Ukraine
Der britische Streetart-Künstler Banksy hat ein Video auf Instagram veröffentlicht, in dem er sich zu einer ganzen Reihe von Werken in der Ukraine bekennt.
Hörspiel Patrick Findeis: Valerie. A beautiful fuck-up
Hörspiel über die radikal-feministische Schriftstellerin Valerie Solanas, berühmt-berüchtigt wegen ihres Attentats auf Andy Warhol. | Mit: Bibiana Beglau, Jens Wawrczeck, Aenne Schwarz, Sascha Geršak, Felix Kramer, Mina Tander und Wolfgang Michael | Musik: Tarwater und Schneider TM | Regie: Kai Grehn | Produktion: SWR 2022 - Ursendung
26.4. bis 9.5.2019 "Inventing Anna": Hochstaplerin Anna "Delvey" Sorokin wird verurteilt
26.4. bis 9.5.2019 | Das ist die wahre Geschichte, die der Netflix-Serie "Inventing Anna" zugrunde liegt: Anna Sorokin, eine junge Frau, in Russland geboren und im deutschen Eschweiler aufgewachsen, kommt nach New York, spielt dort die Millionenerbin und ambitionierte Geschäftsfrau "Anna Delvey", erschleicht sich auf diese Weise Zugang in die High Society, und das über Jahre – bis die Geschichte auffliegt, weil immer mehr Menschen das viele Geld, das sie ihr anvertrauen, auch mal wieder sehen wollen und die Luxushotels, in denen sie genächtigt hat, auch die Geduld verlieren und sie anzeigen. Anna Sorokin kommt vor Gericht, die Geschworenen halten sie am 26. April 2019 für schuldig.
Am 9. Mai schließlich fällt das Urteil. Vorher verteidigt ihr Anwalt sie noch einmal: Mit ihrer wahren Biografie habe Anna Sorokin in der Gesellschaft vor verschlossenen Türen gestanden, deshalb habe sie sie auf ihre Weise eingetreten.
2021, nach 20 Monaten Haft wird Anna Sorokin wegen guter Führung entlassen. Prompt checkt sie wieder in einem Luxushotel ein. Sie wird erneut festgenommen, die US-Einwanderungsbehörde entscheidet, sie nach Deutschland abzuschieben. Noch während sie in Abschiebehaft sitzt, bringt Netflix ihre Geschichte - stark fiktionalisiert - als Miniserie heraus.