„Wenn man sich ein klein wenig damit beschäftigt, hat man schon viele Filme und Romane im Kopf.“
Wenn es Stadtquartiere gibt, die im Lockdown ganz besonders gut ein bisschen Belebung vertragen können, dann sind das die leer stehenden Vergnügungsviertel wie das Stuttgarter Leonhardsviertel. Lutz Schelhorn zeigt dort seine Fotos in den Vitrinen und Fenstern der geschlossenen Bars, Clubs, Kneipen, Kirchen, Geschäfte und anderer Etablissements, vom Schwäbischen Heimatbund bis zum Edelweiß Eros Center.

Zu sehen ist Lutz Schelhorns Fenster-Ausstellung noch eine ganze Weile, wobei wir - der Künstler möge es verzeihen - hoffen, nicht mehr allzu lange. Denn das Enddatum lautet: Ende Lockdown.