Seine Reportagen aus dem Nachkriegsdeutschland, aus der Welt des Motorsports, der Filmstars und Hollywood erschienen in den wichtigsten Magazinen seiner Zeit, wie KRISTALL, TWEN und in der amerikanische Original-Ausgabe des PLAYBOY.

Baumann war weltweit unterwegs und 1963/64 Dozent für Fotografie an der Fachhochschule für Gestaltung in Ulm. Als Fotograf war Horst H. Baumann im wahrsten Sinne des Wortes „Lichtkünstler“ und wechselte Ende der 70er Jahre vom Fotometier zur Laserkunst.
Zwischen Laserkunst und Playboy: Der Nachlass des Fotografen Horst H. Baumann
1979 installierte er auf der documenta in Kassel die weltweit erste permanente Laserskulptur. 1982 folgte am Rheinturm in Düsseldorf die damals größte Dezimaluhr der Welt. Um sein fotografisches Riesenwerk kümmerte sich Horst H. Baumann danach nicht mehr.
Es geriet ebenso in Vergessenheit wie der gesundheitlich angeschlagene Künstler selbst. Im letzten Jahr ist Horst H. Baumann mit 84 Jahren verstorben. Dem Kurator und Leiter der Mannheimer Fotogalerie ZEYPHYR an den Reiss-Engelhorn-Museen, Thomas Schirmböck, ist nun ein Coup gelungen.
Der komplette fotografische Nachlass von Horst H. Baumann – etwa 200.000 Negative und Diapositive, dazu 4.000 großformatige Abzüge – sind als Dauerleihgabe nach Mannheim gekommen und werden derzeit für eine Ausstellung und einen Fotoband gesichtet und katalogisiert.