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„Ein Chamäleon“ in der Museumslandschaft: Stefanie Dathe leitet das Museum Ulm

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AUTOR/IN
Anita Schlesak

Kunst aus Fleisch, Süßigkeiten in der Kunst oder eine Schau zu Tätowierungen, lange bevor sie große Häuser zeigten – mit solchen Ausstellungen sorgte Stefanie Dathe schon früh für Aufsehen. Inzwischen sorgt die zupackende Museumsdirektorin im Museum Ulm für frischen Wind.

„Sportlich“ nennt die promovierte Kunsthistorikerin ihren Schritt 2016 von der historischen kleinen Villa Rot an die Spitze des städtischen Museums Ulm. Während das Stiftungsmuseum fast als „One-Woman-Show“ bespielbar war, leitet Stefanie Dathe nun ein 44-köpfiges Team, das sich um 350 Quadratmeter Ausstellungsfläche kümmert.

Dathe bereut es jedoch keinesfalls, die Herausforderung angenommen zu haben: Sie erlebe die Zusammenarbeit im Ulmer Team als sehr kreativ. Das ist bis zum 100. Geburtstag des Museums in vier Jahren durchaus gefordert: bei der Gesamtsanierung und der Neukonzeption der Dauerausstellung.

„Ich glaube schon grundätzlich, dass wir als Frauen anders führen als Männer: nachhaltiger, verständlicher, mit mehr Empathie oder Engagement.“ — Stefanie Dathe

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Anita Schlesak