Viele der großen Mythen, Nibelungensage, Dietrich- und Wieland-Sage stammen aus den Jahrhunderten nach dem Untergang Roms, sagt Kurator Dieter Marcos über die Ausstellung „Das Erbe Roms - Visionen und Mythen in der Kunst“ im Trierer Stadtmuseum Simeonstift.
Die Ausstellung zeigt anhand von Kunstwerken aus fünf Jahrhunderten, wie Helden im Kampf gegen Rom zu Leitfiguren späterer Nationen in Europa wurden. Vor allem seit dem Aufkommen des Humanismus im 16./17. Jahrhunderts, aber besonders im 19. Jahrhundert wurden Helden wie Arminius oder Vercingetorix als solche Leitfiguren sichtbar.
Faszination des Verfalls: Landesausstellung zum Untergang des römisches Reiches in Trier