
Das Private und der nicht lesbare Gedanke seien immanent für die Freiheit des Menschen, so Mehnert vor der Eröffnung der Langen Nacht in SWR2. Je genauer die Datenprofile, die die großen Plattformen sammelten, desto besser könnten diese uns fremdsteuern und manipulieren.

Die Daten der Installation stammen aus den Bewegungsmustern Stuttgarter Bürger, die sich bei dem Projekt ,,Freiheit 2.0“ in der Stadt bewegt haben, so Mehnert. Mit der Installation will er auf die Gefahren aufmerksam machen, die ein sorgloser Umgang mit privaten Daten im Netz nach sich zieht: ,,Sie glauben, bei einer Internetrecherche neutrale Einträge zu erhalten. Das stimmt aber nicht, die Suchergebnisse werden von einem Algorithmus speziell auf den Suchenden zugeschnitten, abhängig von dem, was dieser von sich Preis gegeben hat“, so Mehnert.
Programm der Langen Nacht der Museen am 21. Mai ab 18 Uhr in Stuttgart