Connecting Stories: Kapitel 7 - Zu Hause II / Escape Rooms

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Im letzten Kapitel von Connecting Stories beschäftigen sich Julia Kleinbeck, Lucie Langston und Lara Swiontek noch einmal mit dem Thema „zu Hause". Hier zeichnen die drei viel, hier haben sie ihren Schutzraum und hier flüchten sie sich gedanklich auch in andere Räume. Räume, an denen sie zur Ruhe kommen, an denen der persönliche und der Weltschmerz kleiner ist.  Für das letzte Kapitel nehmen die drei die Leser*innen mit auf eine Reise in diese Schutzräume und wollen gemeinsam nach dem Projekt Connecting Stories hier zur Ruhe kommen.
Gastkünstlerin: Lara Swiontek

Connecting Stories: Kapitel 7 - Zu Hause II  Escape Rooms (Foto: ARD Kultur/ Lucie Langton, Julia Kleinbeck, Lara Swiontek )
Zu Hause II / Eskape Rooms VII
Drei Zimmer für uns allein.
An meinem Schreibtisch erwachsen aus Stiften ...
Bäume,
... werden Pflanzenwälder.
Sie führen mich in ein erträumtes Arkadien.
Zusammengesetzt aus Versatzstücken der Erinnerung. Sie schenken Ruhe.
Oft verdunkelt die Einsamkeit mein Innen, mein Zimmer.
Schattengespenster auf dem Zeichentisch.
Der Hunger nach Unbeschwertheit. Raus in die Natur oder zum nächsten süßen Artefakt.
Zeichnen wir gemeinsam? Lass uns erforschen, wie wir Winter und Frühling verbinden. Wir wissen doch, dass die Zeichnung dies kann. Uns erfinden.
„Was zeichnet sich bei Dir ab?“
Vor Fragen bin ich so gut wie nirgendwo sicher.
Fragen, die ich mir selbst stelle: nach Sinn und Ziel, nach Wünschen und nach Zukunft.
Doch bevor ich ganz von ihnen umhüllt werde ...
... findet mich meine Wolke.
Sie zeigt mir einen Ort, an dem ich Ruhe finde.
Ich weiß, dass diese Ruhe nur von kurzer Dauer ist, aber ich lasse mich fallen.
Die Fragen sind nie weg. Sie sind ein Teil von mir. Wo möchte ich hin? Was muss ich leisten? Was für eine Frau bin ich? Der Trick ist:
Die Wolken dazwischen zu finden.
Ich möchte mich bei Dir bedanken. Bei den Menschen, die mir Halt geben, die mir eine Hand gereicht haben.
Verbundenheit.
Wenn ich untergehe ...
I am in deep waters. I am the borderline.
Ich höre Deine Worte, tief unten auf dem Meeresgrund.
Du holst mich ein, holst mich zurück. Ich tauche auf. Du nimmst mich in den Arm, sagst mir Bescheid, dass alles gut wird und immer war.
Du bist meine Freundin, mit der ich zusammen durch diese Krise zeichne.
„Dank Dir bin ich ins kalte Wasser gesprungen, um mein Herz schlagen zu hören.“
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AUTOR/IN
SWR