Geheimer Geldschatz in Cochem: So sorgte die Bundesbank im Kalten Krieg für den Notfall

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Bundesbankbunker Cochem (Foto: SWR, Sabine Mahr)
Für die Ersatzserie „BBk Zwei“ wählte die Bundesbank für die Vorderseite Grafikentwürfe, die beim Gestaltungswettbewerb der „BBk Eins“-Serie nicht zum Zuge gekommen waren. Sie zeigten Sebastian Münster und die anderen Porträtierten leicht variiert auf der Vorderseite, auf der Rückseite jedoch grafische Muster.
Bundesbankbunker Cochem (Foto: SWR, Sabine Mahr)
Rund 80 Meter tief führt der Zugangsstollen in den Hang im Moseltal hinein.
Bundesbankbunker Cochem (Foto: SWR, Sabine Mahr)
Querschnitt des Bundesbankbunkers: Der Zugangsstollen mit angegliedertem Tresor und Personalräumen wurde von 1962-1964 in den Berg getrieben.
Bundesbankbunker Cochem (Foto: SWR, Sabine Mahr)
Im Fall eines Angriffs mit biologischen oder chemischen Waffen hätten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Dekontaminationsschleuse geduscht und ihre Kleidung gewechselt. Den verseuchten Arbeitsanzug hätten sie in einem Schacht an der Wand entsorgt.
Bundesbankbunker Cochem (Foto: SWR, Sabine Mahr)
Die metallene Drucklufttür am Eingang in den Stollen galt in den 1960ern als besonders robust.
Bundesbankbunker Cochem (Foto: SWR, Sabine Mahr)
Während die Vorderseite der neuen Geldserie durch ihre Ähnlichkeit mit der alten für Vertrauen sorgen sollte, wählte die Bundesbank für die Rückseite grafische Muster, um sie besser unterscheidbar zu machen.
Bundesbankbunker Cochem (Foto: SWR, Sabine Mahr)
In Säcken transportierte die Bundesbank über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren rund 15 Milliarden Ersatz-DMark in den Bunker.
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SWR