Alles neu in der Stadt der Zukunft?
In der Ausstellung zeigen Architekt*innen und Stadtplaner*innen ihre Visionen für moderne Städte: Lehm könnte Beton ersetzen, der Bedarf an persönlichem Austausch steigt und das Auto könnte bald aus den Städten verbannt werden.
Auch wenn manche Konzepte, wie das des öffentlichen Raumes als Ort für Kommunikation und Austausch, im digitalen Zeitalter auf den ersten Blick überholt scheinen, beobachte man doch, so Sauerbruch, dass eine große Sehnsucht nach Analogisierung der menschlichen Beziehungen herrsche.
„Orte, wo Menschen sich treffen können und einfach sein können, werden zunehmend wichtiger.“
Draußen sitzen statt Chatroom
Deutlich gemacht habe das auch die Corona-Krise, als Museen, Cafés, Restaurants, Theater und Clubs schließen mussten und plötzlich das gemeinschaftliche Leben auf der Straße und im öffentlichen Raum viel stärker sichtbar wurde.
Die Ausstellung „urbainable“ in der Berliner Akademie der Künste eröffnet am Wochenende 5./6.9. und läuft bis 22.11.2020.