„Gudn Aaabend!“ So kennt man sie, die sechs Mainzelmännchen, die Werbe-Ikonen des ZDF. Am 2. April 1963 gingen sie erstmals auf Sendung, bis heute werden sie handgezeichnet und dann am Computer animiert. In der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek in Mainz widmet sich jetzt eine Ausstellung den sechs kleinen ZDF-Maskottchen und ihrer Geschichte.
Nach 60 Jahren immer noch sehr beliebt beim Publikum
Seit 60 Jahren turnen, stolpern und hüpfen sie durchs ZDF-Programm und haben viele große und kleine Fans: Die Mainzelmännchen Anton, Berti, Coni, Det, Edi und Fritzchen.
Die eigentliche Aufgabe der sechs Zeichenfiguren ist es, in kurzen Clips den Werbeblock vom übrigen Programm des ZDF zu trennen. Bis heute werden sie von Hand gezeichnet und dann am Computer animiert. Nur einmal gab es in ihrer 60-jährigen Geschichte einen Relaunch der kleinen Figuren, das war 2003.
Fleißige ZDF-Mitarbeitende sollen Vorbilder gewesen sein
Der Name Mainzelmännchen ist der Legende nach so entstanden: Die Mitarbeiter des ZDF sollen in der Gründungsphase des Senders so viel gearbeitet haben, dass sie Heinzelmännchen genannt wurden. Der Schöpfer der Mainzelmännchen, der verstorbene Wolfgang Gerlach, ließ sich davon inspirieren und kam auf den Namen.
Inzwischen sind die Mainzelmännchen viel mehr als das bundesweite Markenzeichen des ZDF: In Shops gibt es unzählige Fanartikel und in Mainz leuchten sie sogar als Ampelmännchen von einigen Fußgängerampeln.
Ob sie sich in den kommenden Jahren verändern werden? Vielleicht kommt irgendwann ja doch auch mal ein Mainzelmädchen dazu. Entwürfe gibt es schon.
"Guudn Aaamd" 60 Jahre Mainzelmännchen - Ausstellung in Mainz
Die Mainzelmännchen hatten ihren ersten Fernsehauftritt am 2. April 1963. In Mainz widmet sich eine kostenlose Ausstellung den sechs kleinen ZDF-Maskottchen und ihrer Geschichte.
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