Das Deutsche Filmmuseum Frankfurt widmet dem Produzenten, Schauspieler und Regisseur Maximilian Schell eine große Ausstellung. Darin werde deutlich, dass seine Karriere für Schell auch eome Bürde gewesen sei, so Kurator Hans-Peter Reichmann in SWR2.
Vor allem die Oscar-Auszeichnung im Alter von 31 Jahren sei für ihn eine Belastung gewesen. „So von null auf hundert gebeamt zu werden, diesen Preis zu gewinnen, das ist manchmal schon eine Bürde“, so Reichmann. Grundsätzlich sei Maximilian Schell jedoch ein Künstler gewesen, der sich habe durchsetzen können: „Maximilian Schell war jemand, der seinen Willen immer wieder, auch gegen große Widerstände, durchgesetzt hat.“
Zeitgenossen Filmproduzentin Regina Ziegler: Ein Leben mit den Stars
Ein Leben mit Filmstars, Festivals und einem heißen Draht zum Bankberater: Regina Ziegler ist für manche immer noch die "mächtigste Frau im deutschen Filmgeschäft". Auf jeden Fall war sie die erste deutsche Filmproduzentin, als sie im Jahr 1973 mit geliehenem Geld und viel Enthusiasmus ihre eigene Produktionsfirma gründete. In einer Zeit, als Frauen beim Film entweder als Schauspielerin oder allenfalls als Assistentin ihr Geld verdienten. Ihr erster Film "Ich dachte, ich wäre tot", mit ihrem späteren Mann Wolf Gremm als Regisseur, gewann gleich den Bundesfilmpreis. Es folgten mit "Die große Flatter", "Solo für Klarinette“ oder der Fernsehserie "Weissensee" über 500 Film- und Fernsehproduktionen. Viele Erfolge, einige Rückschläge und ein Leben unter dem Motto "Geht nicht, gibt’ nicht!“.