ars acustica

MONDI POSSIBILI – A Co(s)mic (S)trip

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AUTOR/IN
Stefano Giannotti

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Eine in einer Toilettenschüssel beginnende Weltraumfahrt führt einen Astronauten durch unser Sonnensystem und darüber hinaus. Von einem imaginären Houston beauftragt, entdeckt er ein Universum, das überall von bewaffneten Revolutionen heimgesucht und von Wild- und Haustieren und bizarren Persönlichkeiten bevölkert ist.

Persönlichkeiten wie einer digitalen Stewardess, Galileo, Aristoteles und einem philosophierenden Dolmetscher, der über eine neue pseudo-wissenschaftliche Theorie spekuliert – die "Kosmische Toilette" –, wonach "alles wirklich relativ ist, wenn alles relativ ist".

Videotrailer zum Hörspiel MONDI POSSIBILI

MONDI POSSIBILI ist die psychedelische, verquere und humorvolle Reise eines Astronauten, der die Originalgespräche der verschiedenen Apollo-Missionen zitiert, die von Mathematik über pseudo-wissenschaftliche Theorien bis hin zu kosmologischen Doktrinen reichen.

MONDI POSSIBILI ist auch ein Aufruf, mit Formen zu spielen, sich mit dem Hybriden auseinanderzusetzen und, unter Einhaltung einer gewissen klassischen Strenge, gegen Regeln zu verstoßen.

Musikalische und textliche Elemente werden auf parallelen Bedeutungsebenen ineinandergeschoben und eröffnen dabei neue Perspektiven und Visionen.

Die formgebende Begleitung dieses Weltraumtrips stellt ein unglaubliches Barockensemble aus Ondes Martenot, Cembalo, Gambe und Jazzschlagzeug. Opulent und witzig wie eine barocke Zeichentrickoper ist MONDI POSSIBILI aber vor allem eine surreale und amüsante Vision der Globalisierung.

Aus dem Italienischen von Annalisa Pace und Katia Salvadori
Mit: Stefan Roschy, Stefano Giannotti, Serena und O-Tönen der NASA
Musik: Thomas Bloch (Ondes Martenot), Elisabetta del Ferro (Gambe), Riccardo Ienna (Jazzschlagzeug) und Emanuela Lari (Cembalo)
Ton und Technik: Antonio Castiello und Aldo De Sanctis (Jambona Lab)
Ton und Technik (Sprachaufnahmen mit Stefan Roschy): Manfred Seiler und Philipp Stein
Komposition und Regie: Stefano Giannotti
(Produktion: SWR 2020/21)

Karl-Sczuka-Preis 2007 Preisträger: Stefano Giannotti

Zum zweiten Mal wird Stefano Giannotti mit dem Karl-Sczuka-Preis ausgezeichnet. In seiner "akustischen Posse" Geologica rekonstruiert er im Zeitraffer 14 Milliarden Jahre Erd- und Menschheitsgeschichte als Science-Fiction-Comic. Den Förderpreis erhält Bernadette Johnson.

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Stefano Giannotti