Karl-Sczuka-Preis 2000

Förderpreiswerk

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Für ihre "Geräusche des Monats", die nach Sendungen des DeutschlandRadios jeweils anstelle von Brückenmusiken gesendet wurden, hat die schwedische Klangkünstlerin Hanna Hartman auf vielen Reisen Material gesammelt. Aus den Fundstücken des Jahres 1998, die aus Schweden, Russland, China und Amerika kamen, ist eine Komposition entstanden, deren Sequenzen nie auf den Ort der Aufnahme festgelegt sind: etwas geographisch Ungebundenes, ein poème en prose aus Geräuschen. In der Überlagerung der Außenaufnahmen stellt sich ein poetischer Raum her und eine fließende Struktur, die ans Erzählen denken lässt, aber keine Geschichte vorführt, sondern dem assoziativen Hören einen weiten Raum überlässt.

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AUTOR/IN
SWR