Tontechnik Frequenzgenerator (Foto: SWR, Jacques Lévesque)

Karl-Sczuka-Preis 2024

Ausschreibung

Stand

Zum 63. Mal wird der Karl-Sczuka-Preis vergeben.
Verleihung im Rahmen der Donaueschinger Musiktage.

Seit 1972 wird er bei den Donaueschinger Musiktagen verliehen und ist seitdem zur international wichtigsten Auszeichnung für avancierte Werke der Radiokunst geworden: der 1955 vom ehemaligen Südwestfunk gestiftete und zunächst zweijährig für Hörspielmusik vergebene Karl-Sczuka-Preis.

Der Karl-Sczuka-Preis ist seitdem zur international wichtigsten Auszeichnung für avancierte Werke der Radiokunst geworden. 1955 wurde er vom ehemaligen Südwestfunk gestiftet und zunächst zweijährig für Hörspielmusik vergeben. Ausgezeichnet werden soll seit 1972 laut Satzung die „beste Produktion eines Hörwerks, das in akustischen Spielformen musikalische Materialien und Strukturen benutzt“. John Cage, Oswald Egger, Luc Ferrari, Heiner Goebbels, Mauricio Kagel, Alison Knowles, Friederike Mayröcker und Gerhard Rühm waren u.a. Preisträger*innen, die nach Donaueschingen kamen.

Wer den 63. Preis bekommt, der in diesem Jahr zu vergeben ist, wird die unabhängige Jury bestehend aus Olaf Nicolai (Vorsitz), Inke Arns, Julia Cloot, Michael Grote und Thomas Meinecke bei ihrem Treffen im Juni entscheiden. Er ist öffentlich ausgeschrieben und besteht aus einem Hauptpreis, der mit 12.500 Euro dotiert ist, sowie aus einem Förderpreis in Höhe von 2.500 Euro. Mit dem Förderpreis verbunden ist die Möglichkeit einer zweiwöchigen Produktion in einem Hörspielstudio des Südwestrundfunks.

Bewerben können sich Autor*innen, Komponist*innen, Regisseur*innen oder Realisationsteams. Sie müssen ihre Produktionen in Form sendefähiger Audio-Dateien mit den erforderlichen Unterlagen bis zum 23. Mai 2024 beim Südwestrundfunk einreichen. Für die Urheber*innen kann auch die Produzentin/ der Produzent einreichen. Falls die Erstsendung oder eine Veröffentlichung auf Tonträgern oder online bereits erfolgt sind, darf deren Datum nicht vor dem 1. Juni 2023 liegen. Auch ungesendete Arbeiten sind willkommen.

Karl-Sczuka-Recherchestipendium in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut

Im Verbund mit der Verleihung des Karl-Sczuka-Preises wird gemeinsam von SWR und dem Goethe-Institut das „Karl-Sczuka-Recherchestipendium in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut“ als Zusatzpreis vergeben. Ziel des mit 5.000 Euro dotierten Recherchestipendium ist es, die oftmals nur unter rudimentären Bedingungen mögliche Recherchephase für internationale Radiokunstprojekte zu unterstützen. Es bietet die Möglichkeit eines Rechercheaufenthalts im nicht-deutschsprachigen Ausland. Das jährlich vergebene Recherchestipendium richtet sich an Künstler*innen, die im Feld der akustischen und zeitbasierten Kunst arbeiten (Audio-, Performance- und Klangkünstler*innen), sich mit den narrativen, technischen und künstlerischen Möglichkeiten des Mediums Radio auseinandersetzen und in Deutschland aktiv sind.

Die Preisverleihung des Karl-Sczuka-Preises und des „Karl-Sczuka-Recherchestipendiums in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut“ finden im Rahmen der Donaueschinger Musiktage statt.

Die Satzung, die alle Einreichungsbedingungen benennt, liegt in deutscher und englischer Sprache vor.

Bitte senden Sie das Anmeldeformular per E-Mail an sczuka-entry@swr.de.
Sie erhalten dann per E-Mail die Freigabe eines Netzwerkordners, auf den Sie die erforderlichen Unterlagen (Audio-Datei, Manuskript, Biografie, Werkverzeichnis, Foto) bis zum 23. Mai hochladen müssen.

Sekretariat des Karl-Sczuka-Preises

Straße:
Südwestrundfunk
Ort:
76522 Baden-Baden
Telefon 49-(0)7221-929 24333
E-Mail:
sczuka@swr.de
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