Karl-Sczuka-Preis 2005

Preisträgerin: Hanna Hartman

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Karl-Sczuka-Preisträgerin 2005: Hanna Hartman (Foto: SWR, SWR -  Kristina Strauß)
Karl-Sczuka-Preisträgerin 2005: Hanna Hartman

Die Preisträgerin

Geboren 1961 in Uppsala/ Schweden, studierte 1982-88 Theater- und Literaturwissenschaft an der Universität Stockholm, 1989-91 an der Staatlichen Hochschule für Film, Theater, Radio und interaktive Medien (Dramatiska Institutet) in Stockholm und 1992 am EMS (Elektroakustische Musik in Schweden), Stockholm.

Seit 1991 ist sie freie Mitarbeiterin beim schwedischen, dänischen und deutschen Rundfunk. 1996 - 1997 war sie Dramaturgin in der Hörspielabteilung des Schwedischen Rundfunks. 1997 weitere

Ausbildung für interaktive Medien am Dramatiska Institutet und 1998 am EMS in Stockholm. Mit eigenem Studio übersiedelte sie 1998 nach Kopenhagen und 2000 nach Berlin.

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Preise und Auszeichnungen:

2005 Karl-Sczuka-Preis

2005 Stipendium der Gesellschaft Schwedischer Komponisten

2004 Författarförbundets radiopris

2004 Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop

2003 Composer in residence beim Visby International Center for Composer (VICC)

2002/2003 Stipendien von "The Arts Grants Committee", Schweden

2001 EMS-Preis (lobende Erwähnung)

2000 Karl-Sczuka-Förderpreis

1998 Prix Europa

Ausgewählte Arbeiten:

- Att fälla grova träd är förnippat med risker (ems/svenska rikskonserter, 2004)

- Longitude 013° 26' E"( Sveriges Radio, 2004)

- Cratere (DeutschlandRadio Berlin, 2003)

- Färjesånger/Ferrysongs (Sveriges Radio, 2002)

- Die Schrauben, die die Welt zusammenhalten (SFB, 2001; EMS-Preis, 2001, lobende Erwähnung)

- Cikoria (DeutschlandRadio Berlin, 2000; Karl-Sczuka-Förderpreis, 2000)

- The Voice of Closed Eyes (für 8 Lautsprecher, Kryptonale Berlin, 1999)

Nattvak/WinterPassage (Fylkingen, Stockholm, 1998)

- Are you going up these hills? (Danmarks Radio 'Lydmuren', 1997)

Die Förderpreisträgerin

Antje Vowinckel, geboren 1964 in Hagen und aufgewachsen in Bielefeld, studierte dort Literatur und Musik. Instrumente: Querflöte und Klavier/Keyboards. Zehn Jahre als Flötistin im Hochschulorchester und klassischem Kammerensemble, gleichzeitig Musikerin in verschiedenen Rock und Jazzbands. 1990 bis 1993 Promotion über "Collagen im Hörspiel" (erschienen 1995); danach weitere Veröffentlichungen zur Hörspielforschung. Ab 1994 eigene Hörspiele. Fünf Jahre beim SWR in Baden-Baden als Autorin, Volontärin, Lektorin, Regisseurin und Dramaturgin. Seit 2000 als freie Hörspielmacherin in Berlin. Seit 2003

Klangkompositionen und Klanginstallationen u. a. für die Biennale Bonn.

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Preise und Förderungen:

1998 Hörspielstipendium des Berliner Senats

2000 Prix Europa für "Daily Soap"

2000 Plopp-Award für "Nachricht aus Bastia"

2001 Hörspielpreis der Akademie der Künste (zusammen mit Falk Richter für "Nothing hurts")

2004 Hörspielstipendium der Filmstiftung NRW

2005 Produktionspreis des spanischen Senders RNE (Radio Clasica) für "Call me yesterday"

Originalhörspiele:

(wenn nicht anders angegeben: eigene Regie)

- Call me Yesterday (Autorenproduktion, 2005)

- Die Zähler (WDR, 2004)

- Steam. New York City Earshots (Klanginstallation für die Biennale Bonn, 2004)

- Primfisch, dreigeteilt (SWR, 2002, Regie: Robert Matjeka)

- Nachricht aus Bastia. (Bastia-Ruckzuck-Kawumm) (Autorenproduktion Plopp-Preis 2000)

- Daily Soap. Hörspiel nach einem Briefwechsel aus dem Health-Magazin (SWR, 2000, Prix Europa)

- Prim und Rund (SWR, 1999)

- Sei ein Frosch (WDR, 1996)

- Hier entlang zum Lizard King. Unmögliches - Interview mit Jim Morrison (SWF, 1996)

- Fragen im Scheinfrühling. Unmögliches Interview mit John Cage (SWF, 1996)

- Sternenhimmel, 9 Uhr 26 (SWF, 1994, Regie: Johannes Hertel)

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SWR