Im Lukasevangelium des Neues Testaments (15,11-32) steht das Gleichnis vom Sohn, der das väterliche Erbe verprasst, als Bettler reumütig zurückkehrt und vom Vater freudig mit einem großen Fest wieder in die Familie aufgenommen wird.
Der französische Romancier André Gide (1869 - 1951) fächert diese Geschichte in eine multiperspektivische Erzählung auf, nach der am Ende alle Protagonisten nur ihre eigene subjektive Wahrheit in Händen halten.

Die Sprecher/innen und ihre Rollen
Theodor Loos: Vater
Hans Christian Blech: Sohn
Martina Otto: Mutter
Kurt Lieck: ältester Brüder
Jürgen Goslar: jüngster Bruder
Wilhelm Kürten: Erzähler
Hörspielbearbeitung: Hubert Beheim
Musik: Bernd Scholz
Regie: Otto Kurth
Produktion: Südwestfunk 1954