Vor 25 Jahren, am 17. Februar 1998, starb Ernst Jünger. Als konservativer Anarchist ist er in Deutschland noch immer umstritten, im Ausland hingegen wird er als Kritiker bürgerlicher Lebensformen und Vertreter einer radikalen Moderne verehrt.
Kai Grehn und der Schauspieler Alexander Fehling erkunden Jüngers autofiktionale Schaffenszeit zwischen 1929 und 1938. Seine kurzen Prosastücke (Kurzgeschichten, Tagebuchnotizen, Traumschilderungen und Essays) entführen in eine Geisteshaltung, in der ein Einzelgänger das von Gefahren begleitete, irrationale wie abenteuerliche Leben ersehnt.

Mit: Alexander Fehling
Musik: Tarwater
Hörspielbearbeitung und Regie: Kai Grehn
Produktion: SWR 2012