Für das Hörspiel „Entgrenzgänger II“ hat Robert Schoen sich im Frühling 2022 nach Russland in den Kaukasus aufgemacht, genauer gesagt in die Stadt Tscherkessk. Das „Grenzgänger-Stipendium“ hatte er dafür schon lange in der Tasche, aber während anfangs die Pandemie die Reise verzögerten, war es nun die aktuelle Kriegs-Situation, die die Reise verkomplizierte.
Robert Schoen hat an seinem Plan, ein durch ein zufälliges Würfelspiel ausgewähltes Land zu bereisen, festgehalten. Seinem vorurteilsfreien Blick hat die Weltsituation nichts anhaben können, aber natürlich hat es die Reise und die vorgefundene Situation massiv beeinflusst.
Wie bereits in Entgrenzgänger Teil 1: Woronesch - aus dem Jahr 2019 hat der Zufall entschieden, was für Radiostündlein entsteht. Diesmal: Tscherkessk. Auweia!! Dort wird erst geschossen, dann gefragt, warnt eine Russin aus dem Norden. Und überhaupt: Krieg! Keine Flugverbindungen, keine Einreise auf dem Landweg möglich, aber so leicht gibt Robert Schoen nicht auf.
Mitwirkende: Ida Arne, Irina Bondarenko, Albert Batschaev, Lorenz Eberle, Schuschanik Gregorian, Beslan Mischaev, Kaplan, Arthur, Alan Kasajev, Bilal Kasarokov, Amayak Simonyan, Rustam Yusupov, Boris Kascharokov
Konzept & Regie: Robert Schoen
Produktion: hr 2022
ARD Hörspieltage 2023 Die Hörspiele um den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2023
Zwölf Hörspiele der ARD, des Deutschlandradios sowie von ORF und SRF konkurrieren bei den ARD Hörspieltagen um den „Deutschen Hörspielpreis der ARD“. Über die Vergabe entschied eine fünfköpfige Jury unter der Leitung der Vorsitzenden Jenni Zylka.
Den Hauptpreis erhalten Mara May und Jūratė Braginaitė für ihr Hörspiel "Vogel Igel Stachelschwein. Ein Spiel in Weimar Nord".
Der Preis für die beste schauspielerische Leistung geht an Manuel Harder für seine Rolle im Hörspiel "Trieb. (Punkt) Krieg".