Zurück in die 80er-Jahre
Im Jahr 1984 ist Ronald Reagan amerikanischer Präsident, die Menschen hören Punk und Disco-Pop, glauben an „No Future" und fürchten den Atomkrieg. Dieses Szenario der absoluten Vernichtung ist der ernste dunkle Untergrund dieser ansonsten sehr comichaft und grell erzählten Geschichte von Wahnsinn und Gesellschaft. Vor allem für die Ausstatter dieses Films muss es ein Riesenspaß gewesen sein, in ihre Jugend zurückzureisen.

Wunsch-Mann gegen Wunder-Frau
Wunsch-Mann gegen Wunder-Frau - das sentimentale Prinzip kämpft hier mit dem Aufklärungs- und Neugier und Götter-Herausforderungs-Prinzip des Prometheus. Das Prinzip der Wunscherfüllung wird in diesem Film gefesselt mit dem „Lasso der Wahrheit" von Wonder Woman. Sie steht für Selbstbescheidung, aber auch für den Glauben an etwas Höheres, an die Götter.
Auch Frauen dürfen schlechte Filme machen
Was passiert sonst? Viel Lärm und nichts. Wir lernen: Wen Gott strafen will, dem erfüllt er seine Wünsche. Dass dieser Film direkt in den Stream geht, ist eigentlich ganz richtig. Ist das nun Popfeminismus? Eher nicht - es sei denn, dass Feminismus in der Praxis bedeutet: Auch Frauen haben dass Recht, schlechtes, oberflächliches Spektakelkino zu machen.