
Der Rostocker Regisseur Max Gleschinski hat mit seinem Film „Alaska“ den mit 36.000 Euro dotierten Hauptpreis des 44. Filmfestivals Max Ophüls Preis (MOP) gewonnen. Mit diesem Preis als „Bester Spielfilm“ „habe er nicht gerechnet, bei dem „schrägen Film, den wir da gemacht haben“, sagte er im Saarbrücker E-Werk bei der Preisverleihung am am 28. Januar.
Der Film soll Ende des Jahres in die deutschen Kinos kommen. Insgesamt wurden auf dem Saarbrücker Festvial 18 Preise mit einem Gesamtwert von 118.500 Euro vergeben.
„Auf verzweigten Gewässern schicken uns die Figuren auf eine Reise voller unvorhersehbarer Wendungen. Das Zusammenspiel des herausragenden Ensembles, die poetische Kameraarbeit, die vielschichtige und genaue Inszenierung führen zu einem unverwechselbaren, magischen Kinoerlebnis.“
Drei Preise für „Breaking the Ice“
Gleich drei Preise erhielt der Film „Breaking the Ice“ von Regisseurin Clara Stern ab: die Auszeichnung für das beste Drehbuch (13.000 Euro), für den gesellschaftlich relevanten Film (5.000 Euro) und der Jugendjury (2.500 Euro). Der Film dreht sich um Mira, die Kapitänin des Eishockeyteams „Dragons“, und ihren Familienkonflikt und ihre verwirrenden Liebesbeziehungen.
Während des rund einwöchigen Festivals traten 56 Filme in den vier Wettbewerbskategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm an. Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist eines der größten und wichtigsten Foren für Filmschaffende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es ist nach dem in Saarbrücken geborenen europäischen Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957) benannt.