
Der Filmproduzent Thomas Kufus wird für sein bisheriges Lebenswerk ausgezeichnet. Er soll in diesem Jahr den mit 40.000 Euro dotierten Carl- Laemmle-Produzentenpreis bekommen, wie die Veranstalter am 25. Januar bekanntgaben. Damit werde sein „bisheriges, eindrucksvolles Gesamtschaffen als gesellschaftspolitisch aktiver Produzent“ von zahlreichen Dokumentar- und Spielfilmen gewürdigt.
Zu seinen Produktionen zählen etwa „Der Staat gegen Fritz Bauer“, „Black Box BRD“, „Gerhard Richter Painting“, „Beuys“ und „Kulenkampffs Schuhe“. Er sei „ein Möglichmacher, ein Mediator und ein Kundschafter auf der ständigen Suche nach (Zeit-)Geschichten“.
„Er will Filme machen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen, die das Publikum erreichen, es bewegen und zum Nachdenken anregen. Kufus‘ beeindruckende Filmografie belegt, wie engagiertes Kino und Fernsehen wirkungsvoll zu Verständigung und Toleranz beitragen kann.“
Namensgeber des Preises gründete die Universal Studios in den USA
Der Produzentenpreis wird von der Produzentenallianz in Berlin und der Stadt Laupheim in Baden-Württemberg verliehen. Laupheim ist die Geburtsstadt des Filmpioniers Carl Laemmle (1867-1939). Er war im Alter von 17 Jahren in die USA ausgewandert und hatte dort die Universal Studios gegründet. Die nach ihm benannte Auszeichnung soll am 26. Mai verliehen werden.