Ein Film über Feminismus für Männer, die ihren Blick auf Frauen verändern müssen
In seinem Debüt-Film bricht der Regisseur Oliver Kracht mit vielen Stereotypen – zum einen mit dem Mythos der Trümmerfrau, die nach 1945 die zerstörten deutschen Städte wieder aufgebaut haben sollen. Zum anderen aber auch mit überkommenen Rollenbildern. Denn seine „Trümmermädchen“ wagen im Nachkriegsdeutschland den Schritt zur weiblichen Emanzipation.

„Die Frauen kämpfen für eine Gleichberechtigung gegenüber dem männlichen Geschlecht“, erklärt Oliver Kracht im Gespräch. Ein feministischer Film sei das nicht unbedingt, als Mann stünde ihm das nicht zu – aber es sei ein Film über Feminismus für Männer, die ihren Blick auf Frauen verändern müssten.