Der französisch-schweizerische Filmregisseur Jean-Luc Godard ist am 13. September im Alter von 91 Jahren gestorben. Godard war einer der einflussreichsten Filmregisseure und ein führender Vertreter der „Nouvelle Vague“. picture-alliance / ReportdiensteKEYSTONE | JANN JENATSCH
Über 40 Spielfilme sowie zahlreiche Kurzfilme, experimentelle Dokumentarfilme, Essayfilme und Musikvideos hat Jean-Luc Godard gedreht. 2010 erhielt er einen Oscar für sein Lebenswerk.
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In einer Villa auf Capri wurde 1963 „Die Verachtung“ gedreht, eine Romanverfilmung nach Moravia, in der Brigitte Bardot eine der Hauptrollen spielt. IMAGOUnited Archives
Godard selbst tritt im Film in einer Nebenrolle auf, in der er den Assistenten von Fritz Lang mimt. IMAGOimago stock&people
In „Die Außenseiterbande“ aus dem Jahr 1964 findet das Hausmädchen Odile, gespielt von Godards Frau Anna Karina, eine große Menge frei zugänglichen Bargelds. IMAGOUnited Archives / kpa
Sie wird zur Komplizin von Franz (Sami Frey) und Arthur (Claude Brasseur), die einen Einbruch in das Haus planen, der jedoch nicht so abläuft, wie geplant. IMAGOUnited Archives
“Rette sich, wer kann (das Leben)“ feierte 1980 auf den Filmfestspielen von Cannes Premiere und handelt von den Verstrickungen dreier Protagonist*innen.IMAGOindiv
Als gleich zu Beginn des Films in einer Szene mit Paul (Jacques Dutronc) die „Selbstmordarie“ aus Ponchiellis Oper La Giocona ertönt, ist dies ein Vorzeichen auf den späteren Tod des Protagonisten.IMAGOUnited Archives
Im Jahr 1983 kamen gleich drei Filme auf dem Markt, die sich des berühmten Carmen-Stoffes bedienten. Godards Adaption lehnt sich allerdings nur lose an den Stoff an. dpa BildfunkMary Evans
So ist die Carmen-Musik von Georges Bizet in Godards Adaption nur wenige Sekunden zu hören, stattdessen stehen Streichquartette von Beethoven im Fokus. IMAGORonald Grant
Doch Godard ist nicht nur für seine Spielfilme bekannt: In den späten 80ern beginnt er ein achtteiliges Filmprojekt mit dem Titel „Histoire(s) du cinéma“, in dem er das Konzept und die Geschichte des Kinos untersucht. IMAGOMary Evans
Rund zehn Jahre später stellte er die über vier Stunden andauernde Reihe fertig, die heute eines seiner komplexesten Werke darstellt. IMAGOMary Evans Picture