Die Kinos können endlich wieder aufatmen: Es gebe zwar noch Nachwirkungen der Pandemie und das Vor-Corona-Niveau sei noch nicht wieder erreicht, sagt Christine Berg, die den Hauptverband der deutschen Filmtheater leitet. Aber ,,es kommt so langsam wieder in die Köpfe der Menschen, dass sie dieses Erlebnis nicht zuhause haben können."
Neu im Kino
Film Härtetest für einen unerschrockenen Finnen: „Die Geschichte vom Holzfäller“ von Mikko Myllylahti
Der finnische Regisseur Mikko Myllylahti hat als Dichter begonnen und dann an der Filmakademie Helsinki studiert. Er hat das Drehbuch zu „Der glücklichste Tag im Leben von Olli Mäki“ geschrieben und bringt mit „Die Geschichte vom Holzfäller“ sein Regiedebüt ins Kino. Bei Filmen aus Finnland denkt man sofort an die Werke der Brüder Kaurismäki: karge Dialoge, langes Schweigen, trockener Humor. Mikko Myllylatti gehört der nächsten Generation finnischer Filmemacher an.
Film Roadmovie „Vamos a la playa“ – Drei Mittzwanziger zwischen Privilegien, Sex und Gutmenschentum auf Kuba
Nach ihrem Kultfilm „Prinzessinnenbad“ erzählt Bettina Blümner in ihrem neuen Film von drei BerlFreund*innen auf einer Reise nach Kuba. Auf der Suche nach Spaß, Selbstbestimmung, Liebe und Lust treffen die Privilegien europäischen Wohlstands auf die Realitäten der kubanischen Gesellschaft.
Filmkritik „The Whale“ von Regisseur Darren Aronofsky –Allein Hauptdarsteller Brendan Fraser überzeugt
Der Protagonist von „The Whale“ ist ein fettsüchtiger homosexueller Mann, der dabei ist, sich selbst zu zerstören. Er liegt den ganzen Film über auf der Couch in seiner schummrigen Wohnung und weiß, dass er bald sterben wird. Brendan Fraser hat für sein eindrucksvolles Spiel der Hauptrolle einen Oscar erhalten. Die Filme von Darren Aronofskys sind allesamt provokant und kontrovers, sein neustes Werk „The Whale“ ist da nicht anders.