Film

„Bohnenstange“ von Kantemir Balagov

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"Bohnenstange" von Kantemir Balagov (Foto: Pressestelle, Eksystent Distribution)
Leningrad, 1945: Der Zweite Weltkrieg hat die Stadt und ihre Bürger physisch und psychisch zerstört. Den ganzen Krieg über hat sich Iya (Viktoria Miroshnichenko) um den Sohn einer Freundin gekümmert.
"Bohnenstange" von Kantemir Balagov (Foto: Pressestelle, Eksystent Distribution)
Doch die Unruhen haben der jungen Frau zugesetzt, immer wieder verfällt sie in Schockstarre. Als dies erneut passiert, geschieht ein Unglück und der Junge kommt ums Leben.
"Bohnenstange" von Kantemir Balagov (Foto: Pressestelle, Eksystent Distribution)
Als schließlich Masha (Vasilisa Perelygina) nach Leningrad zurückkehrt, hält sie sich nicht lange mit Trauer um ihren Sohn auf.
"Bohnenstange" von Kantemir Balagov (Foto: Pressestelle, Eksystent Distribution)
Masha will endlich wieder leben und eine Zukunftsperspektive haben, wofür sie ihrer Meinung nach ein Kind braucht.
"Bohnenstange" von Kantemir Balagov (Foto: Pressestelle, Eksystent Distribution)
Da sie selber keine Kinder mehr bekommen kann, soll Iya ihr bei der Suche nach einem Kind helfen und dabei ihre Schuld begleichen.
"Bohnenstange" von Kantemir Balagov (Foto: Pressestelle, Eksystent Distribution)
Regisseur Kantemir Balagov ließ seinen Film bewusst im Zweiten Weltkrieg spielen: "Ich interessiere mich für das Schicksal von Frauen und insbesondere von Frauen, die im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben. Daten zufolge war dies der Krieg mit der höchsten Beteiligung von Frauen. Als Autor bin ich daran interessiert, eine Antwort auf die Frage zu finden: Was passiert mit einer Person, die Leben geben soll, nachdem sie einen Krieg durchlaufen hat?"
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SWR