Regisseur James Gray liefert ein zutiefst persönliches Coming-of-Age Drama über Familie, Freundschaft und die für viele aussichtslose Suche nach dem amerikanischen Traum. Bei seiner Weltpremiere auf den Filmfestspielen in Cannes erhielt das teils autobiografische Drama stehende Ovationen. SWR2 Filmkritiker Rüdiger Suichsland ist ebenso begeistert.
Großes Starkino und sensible Erzählkunst treffen zusammen in ,,Armageddon Time- Zeiten des Umbruchs" von James Gray. Der Regisseur schildert seine eigene Kindheit im jüdisch-russischen Milieu von Brighton Beach. Aus der Perspektive eines 12-Jährigen erzählt er vom Erwachsenwerden im Schatten der Wahl Ronald Reagans und des Endes aller progressiv-liberalen Träume Amerikas.

Anne Hathaway spielt die Mutter, die am Fortschritt weiter festhalten mag, und doch dem Sohn die Künstlerkarriere auszureden sucht. Anthony Hopkins ist Pauls liebevoller Großvater Aaron, der ihn als Einziger wirklich zu verstehen scheint.
Trailer „Armageddon Time“- „Zeiten des Umbruchs“, ab 24.11. im Kino
Filmkritik „Bones and all“ – Zärtlicher Kannibalenfilm von Luca Guadagnigno
Eine junge Frau namens Maren Yearly begibt sich auf eine Reise quer durch die USA, um ihre Mutter zu suchen, die sie nie kennengelernt hat. Sie will verstehen, warum sie das Bedürfnis verspürt, alle Menschen zu töten und zu essen, die sie liebt.
Film „Ramstein – das durchstoßene Herz“: Spielfilm und Doku in der ARD Mediathek
Es war als fröhliches Völkerfest geplant und endete mit 70 Toten und hunderten Verletzten: Am 28. August 1988 kam es bei einer Flugschau der US Air Force in Ramstein zur Katastrophe. Der Spielfilm „Ramstein - Das durchstoßene Herz“ und die begleitende Dokumentation möchten den Opfern und Hinterbliebenen gedenken und macht Notfall-Seelsorge zu einem wichtigen Thema.