Die Literatur, von der Philosophie ganz zu schweigen, hat sich schwer getan mit dem Schenken, was erstaunt. Hier wird eine Rose überreicht, dort wird eine Rose überbracht, da wird einer zum Rosenkavalier. Das Schenken als Akt, gar als sozialer Gründungsakt, ist kaum einmal vorhanden. Besser besungen hingegen ist sein Gegenteil: Der Geiz. Oder die Bitte um ein Almosen. Oder der Dank, denn auch das Danken will gelernt sein. Versuchen wir es also von anderswo, um ihm auf die Spur zu kommen, dem: Schenken.
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