Feature

Ein Totenschädel und kein Ende – Die Kirche und die deutsche Kolonialherrschaft in Namibia

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AUTOR/IN
Bernhard Pfletschinger

Der Missionar Alois Ziegenfuß schickte 1913 einen Totenschädel aus Namibia an seine Familie nach Thüringen. Wahrscheinlich stammte der Schädel von den Herero oder Nama, die dem Völkermord durch die deutschen Siedler zum Opfer fielen.

Alois Ziegenfuß' Großneffe, der pensionierte Studienrat Gerhard Ziegenfuß, kämpfte Jahrzehnte lang für die Restitution des Schädels. Endlich, 2018, hat er sein Ziel erreicht.

Doch zu viele Fragen standen noch offen. Welche Rolle spielten die deutschen Missionare während des Aufstands der Herero- und Nama-Ethnien? Welche Rolle spielte sein Großonkel dabei?

(Produktion: rbb/WDR 2015/2020)

Gespräch Völkermord verjährt nicht – Herero-Aktivist Israel Kaunatjike

Israel Kaunatjike ist der einzige Herero-Aktivist in Deutschland und kämpft seit Jahrzehnten um Aufarbeitung der Kolonialgeschichte.

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Bernhard Pfletschinger