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Der Uranbergbau der Wismut AG und dessen Sanierung

Über vier Jahrzehnte wurde in Sachsen und Thüringen Uranerz gefördert. Verantwortlich dafür war die "Wismut AG", ein von Sowjetunion und DDR gemeinsam geführtes Unternehmen. Es gehörte zum industriell-militärischen Komplex des Ostblocks und lieferte das Material für sowjetische Atomwaffen. Mit der politischen Wende endete auch der Uranabbau in Ostdeutschland.

Doch was bisher unter strenger Geheimhaltung stand, wurde nun zur Gewissheit: Die radioaktiven Altlasten hatten ganze Gegenden fast unbewohnbar gemacht. Es begann Deutschlands größtes Projekt in Sachen Umweltsanierung. Doch die radioaktive Vergangenheit lässt sich nicht einfach zuschütten. Sie rumort in der Tiefe und drängt immer wieder nach oben. Wie geht man heute damit um?