Bühne

„Wie man mit Toten spricht“ - Ukrainische Theaterautorin Anastasiia Kosodii inszeniert am Nationaltheater Mannheim

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AUTOR/IN
Marie-Dominique Wetzel

Die ukrainische Theatermacherin Anastasiia Kosodii hat exklusiv für Mannheim ein Stück über den Krieg in ihrer Heimat geschrieben. Der ukrainischen Theaterautorin und Regisseurin geht es darum, die vielen Toten des russischen Angriffskriegs nicht nur auf ihr Sterben zu reduzieren, sondern an ihre Leben zu erinnern. In ihrem Theaterstück „Wie man mit Toten spricht“ versucht sie, für das unaussprechliche Grauen eine angemessene Sprache zu finden.

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Wie man mit Toten spricht - Anastasiia Kosodiis (Foto: Pressestelle, Maximilian Borchardt)
Szenenbild „Wie man mit Toten spricht“ von Anastasiia Kosodii am Nationaltheater Mannheim. Im Bild: Annemarie Brüntjen und Alina Kostyukova. Bild in Detailansicht öffnen
Wie man mit Toten spricht - Anastasiia Kosodiis (Foto: Pressestelle, Maximilian Borchardt)
Szenenbild „Wie man mit Toten spricht“ von Anastasiia Kosodii am Nationaltheater Mannheim. Im Bild: Annemarie Brüntjen. Bild in Detailansicht öffnen
Wie man mit Toten spricht - Anastasiia Kosodiis (Foto: Pressestelle, Maximilian Borchardt)
Szenenbild „Wie man mit Toten spricht“ von Anastasiia Kosodii am Nationaltheater Mannheim. Im Bild: Alina Kostyukova und Leonard Burkhardt. Bild in Detailansicht öffnen
Wie man mit Toten spricht - Anastasiia Kosodiis (Foto: Pressestelle, Maximilian Borchardt)
Szenenbild „Wie man mit Toten spricht“ von Anastasiia Kosodii am Nationaltheater Mannheim. Im Bild: Leonard Burkhardt, Annemarie Brüntjen und Alina Kostyukova. Bild in Detailansicht öffnen

Während des Schreibprozesses an ihrem Stück und während der Proben hat die Theatermacherin immer wieder mit sich gerungen, was man erzählen kann – und muss – und was nicht. In einem intensiven Probenprozess hat sie darüber viel mit ihrem deutsch-ukrainischen Team diskutiert. Anastasiia Kosodii ist in dieser Spielzeit Hausautorin am Nationaltheater Mannheim.

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Marie-Dominique Wetzel