Natürlich läge der Krieg in der Ukraine wie ein Schatten über der Veranstaltung. In den USA beispielsweise hätten viele Menschen ihre Karten für Oberammergau zurückgegeben. „Krieg in Europa, da fahren die jetzt nicht hin.“ Gleichzeitig hätten die Passionsspiele aber auch neue Brisanz erhalten, betonte Fritsch.
Christian Stückl, der Festspielleiter, arbeite diesmal explizit mit Fragen von Flüchtlingen, Krieg und dem Umgang der Menschen miteinander. Das sei zwar auch schon sein Plan für 2020 gewesen. „Aber das alles ist von der Aktualität eingeholt und noch aktueller geworden“, so Fritsch.