
Die Choreografin Rafaële Giovanola hat für ihre Tanz-Inszenierung „Sphynx“ am Staatstheater Mainz den Deutschen Theaterpreis DER FAUST gewonnen. In der Kategorie „Inszenierung Tanz“ beeindruckte sie die Jury mit der „äußerst präzisen und konsequenten choreographischem Umsetzung einer fesselnden Idee". Dabei habe sie die „individuellen Feinheiten einer jeden Tänzerin, eines jeden Tänzers“ genauestens ausgearbeitet. Die Ehrungen in insgesamt dreizehn Kategorien wurden am 26. November im Düsseldorfer Schauspielhaus zum 17. Mal verliehen.
FAUST für Stuttgarter Theater Rampe
In der neuen Kategorie „Genrespringer“, mit der „tradierte Muster sprengende Ästhetiken" abgebildet werden sollen, wurde das Projekt „Das Schaudepot“ des Stuttgarter Theater Rampe ausgezeichnet. Den Preis für die Produktion und Schaffung eines neuen Veranstaltungsortes in einem alten Ladenlokal erhielt das Theaterregieduo Bernhard Herbordt und Melanie Mohren.

Ehrenpreis für Achim Freyer
Mit einem FAUST für sein Lebenswerk wurde der Regisseur Achim Freyer bei der Veranstaltung ausgezeichnet. Weitere Preise gingen unter anderem ans Thalia Theater Hamburg für die beste „Inszenierung Schauspiel“ und an Lina Beckmann in der Kategorie „Darsteller:in Schauspiel“.
Die Preisträger*innen wurden von einer von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste benannten siebenköpfigen Jury gekürt. Veranstaltet wird der Preis vom Deutschen Bühnenverein.
FAUST-Gewinner „Sphynx“ am Staatstheater Mainz
