Ensembles und Gruppen aus Heidelberg, Oberriexingen, Offenburg, Pforzheim, Reutlingen, Ühlingen-Birkendorf und Ulm werden mit dem Landesamateurtheaterpreis LAMATHEA 2023 ausgezeichnet. Für den Preis seien 122 Bewerbungen aus ganz Baden-Württemberg eingegangen, teilte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst am 6. Juni in Stuttgart mit.
Bewerben konnten sich alle außerberuflichen Ensembles, deren Produktionen zwischen dem 1. April 2021 und dem 31. März 2023 Premiere hatten. Daraus hat die Jury sechs Inszenierungen sowie eine Bühne in der Kategorie Lebenswerk/Bürgerschaftliches Engagement ausgewählt. Die sechs, jeweils mit 2.000 Euro dotierten Gewinner-Inszenierungen werden beim Preisträger-Festival im November in Pforzheim präsentiert.
Preise für Mundart-, Puppen- und Figurentheater
In der Kategorie „Mundarttheater“ gewann der Verein Zeitschleuse aus Ühlingen-Birkendorf (Kreis Waldshut) mit „Zwischen den Welten 2022“ von Erika Buhr. In der Kategorie „Puppen- und Figurentheater“ gewann die Marionettenbühne Mottenkäfig in Pforzheim mit „Dracula - Tote leben länger“ von Carsten Dittrich. Gewinner in der Kategorie „Theater mit soziokulturellem Hintergrund“ ist der Verein Teatro international Ulm mit der Eigenproduktion «endlich - Ein Spiel mit dem Tod in 8 Akten“.
Der Preis in der Kategorie „Innenraumtheater“ ging an die PH-Theatergruppe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für die´Inszenierung „Sansibar oder der letzte Grund“ nach dem Roman von Alfred Andersch. Der Preis in der Kategorie „Theater mit Kindern und Jugendlichen“ ging an die Junge Theaterakademie Offenburg für „Richard und Rosa - Eine Liebe zu finsterer Zeit“ von Paul Barone. In der Kategorie „Freilichttheater“ wurde das Theater unter der Dauseck Oberriexingen (Kreis Ludwigsburg) für „Ein Hut Ein Stock Ein Regenschirm“ von Barbara Schüßler ausgezeichnet.
Naturtheater Reutlingen für Bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet
Der undotierte Preis in der Kategorie „Lebenswerk/Bürgerschaftliches Engagement“ ging an den Verein Naturtheater Reutlingen. Dessen Wurzeln reichen laut der Jury über 150 Jahre in die Vergangenheit. Er betreibt eine intensive Kinder-und Jugendarbeit und eine Nähstube mit Kostümverleih.