Man gehe derzeit davon aus, dass eine Großveranstaltung deshalb so gefährlich sei, weil es zu einer Vielzahl von Kontakten komme. "Aber wir wissen nicht genau, wo es passiert", so Moritz: "Ist es am Tribühnenbereich, im Eingangsbereich, vielleicht schon in der Straßenbahn bei der Anreise? Genau das wollen wir herausfinden, denn darauf basierend würde man Hygienekonzepte entwickeln, die genau diese Bereiche verbessern." Das Forschungsteam versuche dafür Zahlen zu liefern, um die konkrete Gefahr eines Ausbruchs, die von einer Veranstaltung ausgeht, besser zu bewerten zu können.
Am 1. August beginnen die Salzburger Festspiele – mitten in einer Zeit der steigenden Infektionszahlen in ganz Europa. 80.000 Karten sollen verkauft werden, auch wenn man noch recht wenig über die Übertragungswege des Corona-Virus bei kulturellen Großveranstaltungen weiß.