Viraler Hit mit den schwäbischen Film-Clips
Noch als Werbefilmer setze sich Kuhn 2007 mit dem Begriff des viralen Marketings auseinander, erklärt er — also einer Werbung, die sich „von selbst“ verbreitet, weil die Leute sie sich gegenseitig zuschicken. Das vermeintliche Eldorado der Werbeindustrie brachte Dodokay dann auch den Durchbruch auf der digitalen Bühne: Seine, anfangs nur als Hobby produzierten, synchronisierten Clips von Barack Obama, Darth Vader und den ISS-Astronauten explodierten im Internet.
„Virales Marketing im Todesstern Stuttgart“ von Dodokay
Deutschland, deine Schwaben
Darüber hinaus steht Dominik Kuhn als Dodokay aber auch auf der Bühne, derzeit mit seinem neuen Programm „Vom Deng her“, in dem er auch wieder die schwäbische Seele erklärt — für Hiesige und „Neigschmeckte“. Trotzdem arbeite er sich nicht an den „Spätzle & Maultaschen“-Klischees ab, so der Kabarettist, sondern versuche stets wirklich besondere Themen zu finden — die das Publikum auch zum Nachdenken anregen.
„The Länd“ als viraler Marketing-Coup?
Die vielzitierte Image-Kampagne „The Länd“ findet der Reutlinger per se nicht schlecht: Zwar schätzt er ihre Wirkung im Ausland als eher gering ein, bemerkenswert sei aber auch, wie durch die viele Verrisse auch einer Art „virales Marketing“ stattgefunden habe. Im Inland und vor allem im Ländle habe man oft darüber diskutiert.