Während der Schließung der Theater bemühen sich viele Häuser vor allem über digitale Angebote mit ihrem Publikum Kontakt zu halten. Da werden auf Facebook oder Youtube kleine Home-Videos gepostet, die unter den Hashtags #theaterdigital oder #kulturgehtweiter Einblicke in das Leben der Schauspielerinnen und Schauspieler zu Hause gewähren sollen.
Doch die Filme sind eher zum Davonlaufen. Bis auf ein paar interessante Ausnahmen dominierten peinliche Szenen von getanzten Rezepten, Atemübungen gegen das Virus oder Theatermonologe auf dem Klo das Angebot. Den Bühnen fehle es weitestgehend an Fantasie, wie sie die digitalen Möglichkeiten nutzen könnten, meint Eva Marburg.
Wer trotzdem überzeugt:
Schauspielerin Sandra Hüller mit „Hamlet“ für die #HOMESTORIES des Schauspielhauses Bochum:
nachtkritik.de und die Münchner Kammerspiele mit ihrem Live-Chat zu „Trommeln in der Nacht“:
Das Thalia Theater Hamburg mit seiner Online-Premiere von Antú Romero Nunes Schiller-Zyklus' „Ode an die Freiheit“: