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„Die Verurteilung des Lukullus“ an der Staatsoper Stuttgart: Großes Staatstheater Ost

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Paul Dessaus gemeinsam mit Bertolt Brecht 1951 komponierte Oper „Die Verurteilung des Lukullus“ war 1951 bei der Uraufführung in der DDR ein politischer Skandal und führte zu heftigen Debatten über das kritische Musikdenken in diesem Antikriegsstück. Nach der Wiedervereinigung geriet das Musiktheaterwerk Dessaus fast in Vergessenheit. Vielleicht zu Unrecht, wie die Staatsoper in Stuttgart nun mit einer Neubewertung und Neuninterpretation zu zeigen versucht.

Die Verurteilung des Lukullus (Foto: Pressestelle, Martin Sigmund)
Dieser Lukullus ist ein dickleibiger Operettengeneral, eine Knallcharge, dem dennoch Abertausende auf seinen Feldzügen zum Ruhme Roms zum Opfer gefallen sein sollen. — Im Bild: Gerhard Siegel als Lukullus und Simon Mailey als der Totenrichter (hinten)
Die Verurteilung des Lukullus (Foto: Pressestelle, Martin Sigmund)
Er sieht aus und benimmt sich wie Diederich Hessling aus Heinrich Manns „Der Untertan“: Ein Schreihals vor dem Herrn, den Gerhard Siegel brillant, höhensicher mit stahlhartem Tenor singt. — Im Bild: Gerhard Siegel (Lukullus), Thorbjörn Björnsson (Sprecher des Totengerichts), Kinderstatist*innen
Die Verurteilung des Lukullus (Foto: Pressestelle, Martin Sigmund)
An allen Seiten, auf der Vorder-, Mittel- und Hinterbühne passiert irgendwas, vergrößert durch die Videoprojektion der umherschweifenden Kamera. — Im Bild: Martin Mallon (Video) und Mitglieder des Staatsopernchors Stuttgart
Die Verurteilung des Lukullus (Foto: Pressestelle, Martin Sigmund)
Hier wird ein vergessenes, verdrängtes Meisterwerk der komponierenden Avantgarde Ost zu Recht restituiert. — Im Bild: Gerhard Siegel als Lukullus und der Kinderchor der Staatsoper Stuttgart
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SWR