The Turn of the Screw

Peter Carp hat die Geisteroper „The turn of the screw“ von Benjamin Britten in Freiburg neu inszeniert. Britten verarbeitet darin eine Gespenstergeschichte von Henry James und lässt die Frage offen, ob es Geister wirklich gibt, oder ob sie nur eine Projektion unserer Ängste sind. Carp entscheidet sich in seiner geradlinigen Inszenierung für die zweite Version, mit einem hervorragenden Tenor Joshua Kohl und dem glasklar singenden Jungen Thomas Heinen als Miles.
250 Jahre lang lag die Oper im Dornröschenschlaf. Dann wurde „Zanaida“ vom Bach-Sohn Johann Christian Bach 2010 in einer New Yorker Sammlung wiederentdeckt. Seiher gab es nur wenige Neuinszenierungen. Zur Wiederentdeckung der Oper von 1763 trägt nun das Staastheater Mainz bei. Unter der Regie des Theater- und Fernsehschauspielers Max Hopp feiert die Oper um die türkische Prinzessin Zanaida am 7. November Premiere. Lebendig und voller Lebsnfreude sei das Stück, sagt Dirigent Adam Benzwi während eines Probenbesuchs von SWR2: „Ein Füllhorn an Melodien!“ mehr...
Dmitri Schostakowitschs Meisterwerk "Lady Macbeth" von 1934 in einer meisterhaften Inszenierung in Frankfurt: Musikalisch vorzüglich umgesetzt und ein Ensemble, das bis in die kleinsten Nebenrollen grandios besetzt ist. Ein herausragendes Erlebnis! mehr...
Eine Milliarde Euro für die Sanierung der Oper Stuttgart? Kunstministerin Theresia Bauer glaubt, dass eine solche Summe den Bürgerinnen und Bürgern vermittelbar ist: „Das ist eine Perle für Baden-Württemberg“, so Bauer in SWR2. Die Aufführungen der Oper erreichten ein Publikum, das weit über Stuttgart hinaus gehe. „Unser Ballett ist weltweit unterwegs und wird gefeiert und deswegen ist klar, ihre Spielstätte muss so ertüchtigt werden, dass man da auch in den nächsten Jahrzehnten arbeiten kann.“
Zuvor hatte die Bürgerinitiative „Aufbruch Stuttgart“ die Kosten als „unanständig hoch“ bezeichnet, Ministerin Bauer erklärt die Kosten damit, „dass wir versucht haben, nicht mit einer niedrigen Zahl einzusteigen“. Bei vergleichbaren Bauprojekten würden die Kosten nach und nach gesteigert, die veranschlagte Milliarde für die Opernsanierung hingegen kalkuliere die zu erwartende Baupreissteigerung mit ein, es sei eine „ehrliche Zahl“.
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